Zum Essen zwei Bier oder zwei Glas Wein, zum Abschluss ein Verdauungsschnaps, am Abend vor dem Fernseher nochmals zwei oder drei Bier – man kann sich dabei besser entspannen. Das ist definitiv zu viel und führt zur Alkoholsucht.
Jeder kennt Alkoholiker – im Freundeskreis, in der Familie oder am Arbeitsplatz. Vielleicht ist man auch selbst betroffen. Die Gründe sind vielfältig und reichen von emotionalen Defiziten, die aus der Kinderheit oder Jugendzeit stammen, über familiäre und Beziehungsprobleme bis hin zu Stress oder Überforderung am Arbeitsplatz. Zu berücksichtigen sind auch Lerneffekte – also Gewohnheiten, die schon früh beginnen können.
Kann man die Betroffenen auf ihren erhöhten Alkoholkonsum aufmerksam machen und auf die Gefahren hinweisen? Besteht ein enges und tiefes Vertrauensverhältnis, dann ist das in einem Vier-Augen-Gespräch durchaus möglich. Es wird aber – isoliert gesehen – keine Wirkung haben. Der Betroffene braucht einen Anhaltspunkt zum Handeln bzw. ein Programm.
Glückshormone und Alkohol
Mit Alkohol werden Glückshormone aktiviert und nach Glück ist jeder Mensch süchtig. Wenn also anderweitig keine Glücksstoffe initiiert werden können, dann wird man vom Alkohol auch nicht loskommen. Wie aber kann ein Betroffener mit Glücksbotenstoffen versorgt werden, die ja im limbischen System des Gehirns hergestellt werden müssen? Die Antwort bietet das pAST-Programm. Diese psychologische Alkohol-Sucht-Therapie (pAST ist die Abkürzung dafür) sorgt über unbewusste Mechanismen für die Aktivierung der Glückshormone.
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