Zehn Prozent der Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an der Alkoholkrankheit. Bei den Männern sind 14 Prozent, bei den Frauen rund 6 Prozent betroffen. In den letzten Jahren hat sich Anteil bei den Männern etwas verringert, bei den Frauen dafür allerdings erhöht, so dass es zu keiner Veränderung kommt.
Die Alkoholkrankheit hat dramatische Auswirkungen auf die Lebenserwartung. So leben alkoholabhängige Frauen um durchschnittlich 20 Jahre und betroffene Männer um 17 Jahre weniger. Die Krankheit ist mit Leid für die Betroffenen selbst und natürlich auch für deren Angehörigen verbunden.
Hohe Rückfallquote
Entziehungskuren haben nur einen beschränkten Erfolg – so werden zwischen 80 und 90 Prozent wieder rückfällig. Die Lösung scheint in einem psychologisch ausgerichteten Programm zu liegen. Der Psychologe DDDr. Karl Isak und der Mediziner Dr. Wilfried Westritschnig haben ein Programm entwickelt, das auf unbewusster Ebene neue neuronale Strukturen schafft, welche die gleichen Prozesse im Gehirn aktivieren wie es auch bei Alkohol der Fall ist. „Alkohol sorgt für eine Belebung des Belohnungssystems und das geht auch anderweitig – nämlich durch unbewusste Prozesse, die mit unseren Instrumenten konditioniert werden“, sagt Isak.
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