Nur vier Prozent der Erwachsenen trinken keinen Alkohol. Die restlichen 96 Prozent gaben im Rahmen einer Studie* an, innerhalb des letzten Jahres Alkohol getrunken zu haben. Diese Trinkgewohnheiten haben Folgen.
„Die meisten (40 Prozent) trinken zwei bis vier Mal im Monat Alkohol, mehr als jeder Zehnte (12 Prozent) viermal pro Woche oder öfter. Rund 35 Prozent konsumieren an einem Tag, wenn sie trinken, ein bis zwei alkoholische Getränke. Weitere 35 Prozent drei bis vier. Vier Prozent trinken zehn oder mehr Flaschen Bier, Gläser Wein, Cocktails oder andere Spirituosen.
Fast 2.900 von 21.785 Alkoholtrinkern (13 Prozent) passierte es mindestens einmal im Monat, dass sie nicht mehr aufhören konnten, nachdem sie einmal mit dem Trinken angefangen hatten. Fast die Hälfte (44 Prozent) hat problematische bis stark gesundheitsschädliche Trinkgewohnheiten.“*
Die Studie deckt ein hohes Maß an Selbstlüge auf, denn fast 40 Prozent denken, dass ihr Alkoholkonsum durchschnittlich wäre und weitere rund 40 Prozent meinen, dass sie ohnehin weniger als der Durchschnitt trinken.*
Unter den fast 22.000 Befragten befanden sich knapp 2.000 mit hoch problematischem und schädlichem Alkoholkonsum bzw. Abhängigkeit. Von dieser Gruppe glaubt mehr als die Hälfte, dass die Trinkgewohnheiten keine oder höchstens leichte Gesundheitsrisiken bergen.*
Trinkgewohnheiten im Gehirn ändern
Offenbar gibt es wenig Einsicht zu schädlichen Trinkgewohnheiten. Dabei wäre es leicht und einfach etwas zu verändern. Den Veränderungsprozess erleichtert nun ein neues „psychologisches Alkohol-Sucht-Therapie“ – kurz pAST-Programm. Mit diesem wird im Gehirn der Betroffenen eine Veränderung eingeleitet und diese wird ins Unbewusste transportiert, von wo es in der Folge zu automatischen Handlungen kommt. Das Programm ist bequem und anonym von zu Hause und vom Arbeitsplatz aus zu konsumieren – es dauert täglich nur ein paar Minuten.
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*Quelle: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-04/alkoholkonsum-alkoholsucht-studie
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