Alkohol begegnet man in unserer Gesellschaft auf Schritt und Tritt. Der Konsum ist gesellschaftlich anerkannt, wobei die Alkoholsucht wiederum verpönt ist. Es ist schwierig, zu Alkoholangeboten nein zu sagen. Für Alkoholiker wäre es also ein guter Weg, den Alkoholkonsum auf ein gesundheitlich akzeptables Maß zu reduzieren. Ein Weg – das sogenannte „kontrolliertes Trinken“, verursacht bei Wissenschaftlern und Experten seit Jahren kontroverse und heftige Diskussionen. Nun scheint ein Weg gefunden zu sein, der die Einschränkung oder auch die Abstinenz über den Umweg des Unbewussten erreicht werden kann.
Alkoholproblem – das „automatische Gehirn“ nutzen!
„Wir nutzen das sogenannte ‚automatische Gehirn’ – also das Unbewusste – für unser Programm.“ DDDr. Karl Isak hat als Begründer des pAST-Programms, das einerseits die Bedeutung des englischen Wortes „past“ im Sinne von „vergangen“ oder „vorüber“ nutzt und anderseits die Abkürzung für „psychologische Alkohol-Sucht-Therapie“ bezeichnet, sowohl neurowissenschaftliche Erkenntnisse wie auch tiefenpsychologische Mechanismen berücksichtigt. „Es bleibt dem Betroffenen überlassen, ob sein Therapieziel eine vollständige Abstinenz oder ein kontrolliertes Trinken ist. Beides kann nur durch neue neuronale Prägungen im Gehirn initiiert werden.“
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Weitere Infos zur Frage „Abstinenz oder kontrolliertes Trinken“ finden in diesem Artikel >> hier klicken.
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